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Regio Energie GmbH
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Deutschland

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PPA (POWER PURCHASE AGREEMENT)
Erneuerbare Energie
ohne Investition & Risiko


Struktur in der Verteilung von Energie ist aktuell ein sehr großes Thema. Genau aus diesem Grund ist eine PPA Struktur in einem Unternehmen unabdingbar.








Power Purchase Agreement

Warum ist heutzutage eine PPA Struktur in einem Unternehmen unabdingbar?


Power Purchase Agreements ermöglichen Ihnen den Bezug von erneuerbarer Energie, ohne selbst in die Anlagen investieren zu müssen. Wir vermitteln langfristige Abnehmerverträge und sorgen für eine effiziente Verteilung der erzeugten Energie.

So minimieren Sie Ihr Risiko und maximieren Ihre Nachhaltigkeit. Für Betreiber entfällt das Thema Überschusseinspeisung und Sie als Betreiber können Ihren überschüssigen Strom an andere Standorte verteilen.

Somit maximieren Sie Ihren Verbrauch der
erzeugten Energie und sichern dauerhaft niedrige Belieferungspreise an allen Standorten.







Stromabnahmeverträge für Solarparks

Power Purchase Agreements (kurz: "PPA") gewinnen für Freiflächen-Photovoltaikanlagen immer mehr an Bedeutung: Die Stromabnahmeverträge zwischen dem Betreiber der Photovoltaik-Anlage und einem Stromabnehmer ermöglichen die Finanzierung und den Betrieb von Solaranlagen ohne das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Konnten große Photovoltaik-Freiflächenanlagen früher nur nach dem EEG Solarstrom ins Netz einspeisen, können die Betreiber mittels PPA einen Stromdirektliefervertrag abschließen, mit dem der Solarstrom an den Abnehmer geliefert wird. Vertragspartner sind häufig Stadtwerke oder Großunternehmen.

Die bilateralen Verträge zur Lieferung und Abnahme von Solarstrom bringen Vorteile mit sich: PPAs machen große Freiflächenanlagen wirtschaftlicher und die Erbauer sind nicht an die Regelungen des EEG gebunden. So muss etwa keine Rücksicht auf benachteiligte Gebiete genommen werden. Die Photovoltaik-Anlage kann am gewünschten Ort errichtet und jede kWh Strom an den Vertragspartner verkauft werden. PPAs regeln alle Konditionen, etwa zum Umfang der zu liefernden Strommenge, den Preisen, der bilanziellen Abwicklung und Strafen bei Nichteinhaltung. Die Verträge können viele Formen annehmen und auf die Vertragspartner abgestimmt werden.

Die verschiedenen PPA-Arten unterscheiden sich vor allem in Bezug auf das Alter der Anlage, die Art des Stromabnehmers sowie die Ausgestaltung der Stromlieferung.












STROMABNEHMER


Bei Corporate-PPAs fungiert ein Großunternehmen als Stromabnehmer.

Die Eignung für kleinere und mittlere Unternehmen ist in der Regel nicht gegeben, da bei Neuanlagen eine hohe Bonität zur Absicherung der Finanzierung des Anlagenbetreibers notwendig ist.

Bei Utility-PPAs fungiert ein Energieversorgungsunternehmen als Stromabnehmer.



BETRIEBSPHASE


Wird ein PPA für eine Neuanlage abgeschlossen, dient es der Deckung und Absicherung sämtlicher Investitions- und Betriebskosten sowie der Gewinnerwartung des Anlagenbetreibers und ist somit finanzierungsrelevant. Wird ein PPA für den Weiterbetrieb abgeschlossen, dient es nur der Absicherung der Weiterbetriebskosten und ggf. der Gewinnerwartung des Anlagenbetreibers.


AUSGESTALTUNG


Der Ausbau kann physisch oder virtuell erfolgen. Im Gegensatz zum physischen erfolgt beim virtuellen PPA keine physische Lieferung des Stroms. Physische PPAs wiederum lassen sich in Onsite- und Offsite-PPAs unterscheiden. Bei Offsite-PPAs wird zur Stromlieferung das öffentliche Stromnetz benutzt. Bei Onsite-PPAs erfolgt die Stromerzeugung in der Nähe des Abnehmers und der Strom wird ohne Durchleitung durch das öffentliche Netz geliefert.





FAQ



Wie funktioniert ein PPA?


Laufzeit
Mit einem PPA kauft ein Abnehmer Strom zu einem festgelegten Preis über einen bestimmten Zeitraum, oft 5-20 Jahre.


Preis
Der Preis kann für die Laufzeit fixiert werden und berechnet sich aus dem Marktwert und Erwartungen bezüglich der Preisentwicklungen auf den Terminmärkten. Man nennt das PPA dann festes PPA oder fixed PPA. Wenn ein PPA an den Börsenpreis gekoppelt ist, wird es variables PPA oder floating PPA genannt. Insbesondere Post-EEG Anlagen werden oft flexibel auf Basis von Spotpreisen oder Monatsmarktwerten vergütet, denn dieses Vorgehen verringert die Risiken und Verpflichtungen der Vertragspartner.


Herkunft des Stroms
Bei der tatsächlichen physikalischen Lieferung wird das PPA für bestimmte Anlagen, etwa einen Windpark oder Solarpark, abgeschlossen. In diesem Fall spricht man von einem physischen PPA oder physical PPA.


Lieferung
Handelt es sich um ein Finanzierungsinstrument ohne direkten Stromfluss, so wird der Vertrag als synthetisches PPA (synthetic PPA) oder virtuelles PPA (virtual PPA) bezeichnet.


Weitere Details
Neben der Laufzeit und der Preisgestaltung regelt ein PPA Details wie die Risikoverteilung und die Charakteristika des Stroms. Meist handelt es sich um ein Wind PPA oder ein Photovoltaik PPA.

Da ein PPA ein individueller Vertrag zwischen Erzeuger und Abnehmer ist, müssen sie viele einzelne Vertragsbestandteile verhandeln.


Was sind die Vorteile von Power Purchase Agreements?


Flexibilität
Die Vertragspartner können das PPA individuell verhandeln und an ihre Bedürfnisse anpassen.


Finanzielle Sicherheit für Stromerzeuger
Für den Stromerzeuger bieten PPAs die Möglichkeit, unabhängig von Marktschwankungen langfristige und stabile Einnahmen zu sichern. Für Neuanlagen bieten sie eine gute Finanzierungsmöglichkeit, für Post-EEG-Anlagen auch über die Förderdauer hinaus wirtschaftliche Sicherheit.


Finazielle Sicherheit für Stromverbraucher
Für Abnehmer bieten PPAs langfristig kalkulierbare Kosten für ihre Stromversorgung und somit eine Absicherung gegenüber steigenden und volatilen Strompreisen.


Versorgungssicherheit
Für Abnehmer bieten PPAs eine hohe Versorgungssicherheit mit ausgewählten erneuerbaren Energien.


Klimaschutz
Der Bezug erneuerbarer Energie kann ein wesentlicher Teil einer unternehmerischen Nachhaltigkeitsstrategie sein – sowohl für das Erreichen der Klimaziele als auch für das Image und die Unternehmenskommunikation.


Insgesamt
PPAs können den Ausbau von erneuerbaren Energien sowie deren Integration und Wettbewerbsfähigkeit unterstützen.

Ein PPA ist ein flexibles, individuelles und marktwirtschaftliches Instrument zur Finanzierung erneuerbarer Energien. In vielen Ländern – etwa den USA – sind sie auf dem Vormarsch und werden gern von Unternehmen abgeschlossen, die ihre Treibhausgasemissionen reduzieren wollen. Immer häufiger sind darunter auch internationale Großkonzerne wie Google oder Amazon. Auch in Deutschland werden PPAs auf Erzeuger- und Abnehmerseite immer beliebter.


Welche Arten von Power Purchase Agreements gibt es?


Greenfield PPAs und Green Corporate PPAs
Von Greenfield PPAs ist meist die Rede, wenn es sich um ein Wind PPA oder Photovoltaik PPA handelt, bei dem der Vertragspartner ein Stromerzeuger ist. Von Green Corporate PPAs ist meist die Rede, wenn es sich um ein Wind PPA oder Photovoltaik PPA handelt, bei dem der Vertragspartner ein Stromverbraucher ist – etwa ein Industrieunternehmen oder ein Energieversorger oder Weiterverkäufer.


On-Site PPA und Off-Site-PPA
Ein weiteres Merkmal zur Unterscheidung sind die Standorte von Erzeugung und Abnahme. Bei einem On-Site-PPA stehen Erzeugungsanlage und Stromabnehmer in der Nähe. Dabei findet eine direkte Stromlieferung statt; das öffentliche Stromnetz wird nicht genutzt. Dies ist etwa der Fall, wenn eine Solaranlage direkt auf dem Gelände eines Industrieunternehmens steht.

Bei einem Off-Site-PPA wird das öffentliche Netz für die Stromlieferung genutzt. Daher ist hier ein Bilanzkreismanagement nötig. Wenn ein Energiedienstleister das PPA abgewickelt und verschiedene Dienstleistungen wie Prognosen, Bilanzkreisführung, Vermarktung von Herkunftsnachweisen oder Risiken übernimmt, wird das PPA auch als sleeved PPA bezeichnet.


Physische PPAs, direkte PPAs und virtuelle PPAs
Physische PPAs und direkte PPAs sind bilaterale Verträge zwischen Erzeuger und Abnehmer, bei denen der Erzeuger den Strom direkt an den Abnehmer liefert. Dabei wird kein Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Dies ist meist der Fall, wenn sich die Erzeugungsanlage und die Verbrauchsstelle in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. Der Begriff wird ebenfalls synonym zu On-Site-PPA verwendet.

Unter virtuellen PPAs, synthetischen PPAs oder auch finanziellen PPAs versteht man Verträge, bei denen der Strom nicht physisch geliefert wird. Stromproduzent und Verbraucher liegen in verschiedenen Preiszonen oder Bilanzkreisen und der physische Stromfluss ist vom finanziellen Geldfluss entkoppelt. Der PPA Strom wird klassisch gehandelt, zum Beispiel an der Strombörse: Meist ist ein PPA Anbieter eingeschaltet, der den produzierten Strom verkauft. Für die Lieferung wird die gleiche Menge Strom eingekauft. Die Eigenschaft der Stromlieferung – zum Beispiel bei erneuerbarem Strom – wird durch Herkunftsnachweise gekennzeichnet.

Es gibt unterschiedliche Arten, PPAs zu bezeichnen. Dabei spielen der Stromfluss, der Standort der Anlagen und das Kunden-Lieferanten-Verhältnis eine Rolle.












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